Wir über uns

Am 30. Oktober 1984 eröffnete Mathias Repiscus in Sommerhausen das Bockshorn Theater mit dem Ziel, in der Region eine professionelle Kabarettbühne zu etablieren. Bereits in den  Anfangsjahren gelang es ihm Kabarettgrößen wie Dieter Hildebrandt, H.D. Hüsch, Richard Rogler, Ottfried Fischer, u.a. nach Sommerhausen zu locken. Daneben brachte Repiscus mit dem Bockshorn-Ensemble, zu dem der  junge Urban Priol gehörte, eigene Kabarettproduktionen ("Sodumm und Camorra", "Trendzeichen D") auf die Bühne.
 
Die private und berufliche Partnerschaft mit Monika Wagner-Repiscus seit 1986 ist ein maßgeblicher Faktor in der Erfolgsgeschichte des Bockshorn Theaters.
 
Nach 17 Jahren in Sommerhausen zog das Bockshorn im Oktober 2001 in den Kulturspeicher nach Würzburg um. 

"Ohne Mathias Repiscus wäre die deutsche Kabarettszene ein großes Stück kleiner. Ich habe sehr viel von meinem Schweizer gelernt!", sagt einer, der es wissen muss, Michael Mittermeier.

Neben der Leitung des Bockshorns gilt Mathias Repiscus auch künstlerisch bis heute als Erfolgsgarant für viele Größen der deutschen Kabarett- und Kleinkunstszene.
Neben dem bereits erwähnten Michael Mittermeier führte der Bockshorn-Chef unter anderem Regie bei Urban Priol, Andreas Giebel, Matthias Deutschmann, Norbert Meidhof, Christof Stählin, David Leuckert, Achim Konejung, Vince Ebert, Philipp Weber, Mathias Tretter und Viva Voce.


Einen außerordentlich wichtigen Grundpfeiler des Bockshorn-Konzepts stellt seit seiner Gründung die Förderung junger Talente dar. Anfang November jeden Jahres fand in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Bockshorn im Kulturspeicher e.V. das kabarett-new-star-festival statt. Dabei präsentierten sich junge Talente erstmals im Bockshorn.
 
Das Bockshorn Theater zählt zu den bedeutendsten Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum.
 
 
 
 
Jemanden ins Bockshorn jagen...
Horn heißt aus dem Altdeutschen übersetzt soviel wie Hülle/Fell - und das sprichwörtliche Bockshorn ist jenes Bockfell, in das im Mittelalter unliebsame, lästermäulige und aufmüpfige Zeitgenossen zur Abschreckung und Besserung gezwängt wurden.
Was dem Bockshorn zur Ehre gereicht, ist die Tatsache, dass so mancher Schelm, der von der schweigenden Mehrheit der Bürger schadenfroh ins Bockshorn gejagt worden war, das Bockfell zu einer zweiten Haut gemacht hat, um nun seinerseits die spitze Zunge zu zeigen.
So kann das ehedem übel riechende Bockshorn heute ein Zuhause, ein Spielplatz für Narren und Genießer sein - oder: eine kabarettistische Besserungsanstalt für allzu brave, opportunistische Zeitgenossen.
 

 

Monika Wagner-Repiscus

Mathias Repiscus