
|
Man
kann nicht zwei Mal in den gleichen Fluss steigen, sagt Heraklit,
alles Sein ist Werden. Man denkt an den Berliner Großflughafen, und
merkt: der alte Grieche hatte recht.
„Alles
Sein ist Werden“ – zu diesem Schluss kommt Urban Priol
regelmäßig, wenn er kurz vor der Deadline an seinem Pressetext
sitzt.
Einem
Fluss im ständigen Wandel gleich ist auch sein neues Programm. Mit
Argusaugen verfolgt der Kabarettist den steten Strom des politischen
Geschehens, auch wenn besonders die großkoalitionäre deutsche
Politik der letzten Jahre eher an einen Stausee erinnert als an ein
fließendes Gewässer. Priol ist immer am Puls der Zeit, spontan und
tagesaktuell spottet er oft schneller als sein Schatten denken kann.
Er grollt, donnert, blitzt und lässt so, einem reinigenden Gewitter
gleich, vieles in einem hellen, heiteren Licht erstrahlen. Uferlos
pflügt der Meister der Parodie durch die Nacht, bringt komplexe
Zusammenhänge auf den Punkt und verwandelt undurchsichtig-trübe
Strudel in reines Quellwasser. Mit Freude stürzt er sich in die
Fluten des täglichen Irrsinns, taucht in den Abgrund des Absurden,
lästert lustvoll und hat dabei genauso viel Spaß wie sein
Publikum.
„Im
Fluss.“ ist wie ein Rafting-Trip, der mit rasantem Tempo über
Absätze und an Felsenblöcken vorbei durch wild schäumende
Stromschnellen führt. Kommen Sie mit! Folgen Sie dem Motto eines
anderen großen griechischen Philosophen, Costa Cordalis: „Steig‘
in das Boot heute Nacht!“ Sie werden es nicht bereuen.
Ermäßigter Eintritt für Auszubildende, Schüler*innen, Studierende (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Schwerbehinderte (ab GdB 60) und deren Begleitperson bei Merkzeichen "B". Die gültigen Nachweise sind an der Kasse bzw. beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.
EMPFEHLEN
|
 |